Wer nach Nordkorea reisen möchte, soll "vorher seine Beerdigung planen".
Obwohl US-Präsident Donald Trump angeblich behauptet hat, dass er ein wunderbares Verhältnis zu Nordkoreas Diktator Kim Jong-un hat (oder haben könnte), warnt sein Außenministerium mit drastischen Worten vor einer Reise in das kommunistische Land. Wer nach Nordkorea reist, muss vorher seine Beerdigung geplant haben, heißt es auf der Homepage des Außenministeriums.
Schon länger gilt die Warnstufe 4 ("Reisen Sie nicht in dieses Land") für Nordkorea. Wer es trotzdem nicht lassen kann, braucht eine spezielle Genehmigung. Diese wird nur erteilt, wenn man vorher sein Testament aufgesetzt hat und "das Sorgerecht für die Kinder und Haustiere sowie der "Umgang mit dem eigenen Hab und Gut“ geregelt wurde. Außerdem muss vor dem Abflug geregelt werden, wie die Beerdigung ablaufen soll.
Auslöser für die harten Formulierungen dürfte der Tod des US-Studenten Otto Warmbier (22) sein, der in Pjöngjang wegen angeblichen Diebstahls verhaftet und zu 15 Jahren Arbeitslager verurteilt wurde. Ein Jahr später kam er plötzlich frei, starb aber nur wenige Tage später an schweren Hirnschäden.