Best-Practice-Beispiel: Als erste private Initiative hat das Umwelt- und Gesellschaftsprojekt BioBienenApfel (BBA) eine Kooperation im Sinne des Green Deals mit dem europäischen Parlament abgeschlossen.
Da in zahlreichen Gärten lediglich Rasenflächen und auf landwirtschaftlichen Feldern nur Monokulturen angebaut werden, fehlt den Bienen eine wichtige Nahrungsquelle in Form von blühenden Wiesen. Mit dem Ziel, die Artenvielfalt zu fördern, hat die Initiative "BioBienenApfel" der steirischen Firma Frutura das Projekt "Digitalisierung der Blumenwiese" ins Leben gerufen. Hierbei besteht die Möglichkeit, sich an der Bewirtschaftung von Flächen mittels Blockchain-Technologie zu beteiligen. So soll neuer Lebensraum für Bienen geschaffen werden, der auch garantiert nachhaltig bewirtschaftet wird.
Die „Digitale Blumenwiese“ sei der nächste Schritt, um die ganze Gesellschaft unkompliziert am Schutz der Natur und der Artenvielfalt aktiv zu beteiligen. Nun wurde das einzigartige Projekt im Rahmen einer Pressreise den wichtigsten Vertreterinnen und Vertretern der EU vorgestellt – mit großartiger Resonanz.
Die Delegationsreise nach Brüssel wurde von Othmar Karas, dem Ersten Vizepräsidenten des EU-Parlaments und Botschafter von BioBienenApfel, ermöglicht. Im Fokus aller Gespräche stand der unverzichtbare Wandel sowie die Bedeutung der Integration der gesamten Gesellschaft. Einigkeit herrschte insbesondere darüber, dass Veränderungen nur durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger bei allen Entscheidungen erfolgreich sein werden. Karas würdigte das Projekt als "innovativen Ansatz für notwenigen grünen, digitalen und sozialen Wandel."
Neben dem ÖVP-Politiker wurde "BioBienenApfel" und die "digitale Blumenwiese" auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Exekutiv-Vizepräsident Frans Timmermans (Kommissar für den European Green Deal), Vizepräsidentin Dubravka Šuica (Kommissarin für Demokratie und Demografie) und Kommissar Johannes Hahn (Haushalt und Verwaltung) nähergebracht.
Lob der EU-Spitzen
Othmar Karas (Erster Vizepräsident des EU-Parlaments): "Der Green Deal kann im Kampf gegen den Klimawandel der größte Impulsgeber sein. Wir müssen die Menschen auf diesem Weg aber zu Beteiligten machen. Der BioBienenApfel hat gezeigt, wie einfach und unkompliziert die Einbindung der Gesellschaft in den notwendigen Wandel funktionieren kann. Mit der digitalen Blumenwiese kann wirklich jede und jeder einen Beitrag leisten, um Europa eine Nachhaltigkeit zu geben."
Frans Timmermans (Exekutiver Vizepräsident & Kommissar für den European Green Deal): "Unser Ziel ist es, dass es den Bienen in Europa wieder besser geht und sie in allen Mitgliedsstaaten eine starke Stimme bekommen. Deshalb werde ich mich dafür einsetzen, dass das Projekt BioBienenApfel auch in anderen Ländern umgesetzt wird, damit alle unsere Kinder mit dem Wissen vertraut werden, dass es ohne gesunde Bienen auch keine gesunden Menschen geben kann."
Dubravka Šuica (Vizepräsidentin & Kommissarin für Demokratie und Demografie): "Ohne Bienen wäre Leben nicht möglich, deshalb brauchen wir in Europa ambitionierte Maßnahmen, um die Artenvielfalt zu schützen. Das Projekt BioBienenApfel ist eine wertvolle Initiative, weil es den europäischen Weg unterstützt und die Gesellschaft für den Schutz der Umwelt mobilisiert. Das Projekt zeigt, was möglich ist, wenn sich Menschen und Unternehmen engagieren."
Manfred Hohensinner (BioBienenApfel-Initiator): "Wir haben nur einen einzigen Lebensraum, wir haben keinen zweiten. Diese Tatsache war und ist unsere Motivation, um mit dem Projekt BioBienenApfel das wichtige Zeichen zu setzen, dass wir alle etwas tun und bewirken können. Wenn wir alle zusammenarbeiten, können wir unsere Welt auf einen nachhaltigen Kurs bringen, ohne dass wir den einzelnen Menschen dabei überfordern müssen."
Katrin Hohensinner-Häupl (Frutura-Geschäftsführerin): "Als Produzent von Obst und Gemüse ist uns die Bedeutung der Bienen bewusst, ihre Bestäubungsarbeit ist essenziell für uns. Wir sind überzeugt, dass innovative Technologien für eine grüne Transformation in unserer Gesellschaft unbedingt notwendig sind. Deshalb arbeiten wir an der digitalen Blumenwiese, um zwei fundamentale Herausforderungen unserer Zeit zu verbinden: den Schutz der Artenvielfalt und eine bedarfsgerechte Grundversorgung mit heimischen Lebensmitteln."
