Keine Glückwünsche an Biden

Putin: 'Beziehungen zu den USA sind ruiniert'

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Kreml-Chef Putin hat Joe Biden noch immer nicht zum Wahlsieg gratuliert.

Der russische Staatschef Wladimir Putin hat dem designierten US-Präsidenten Joe Biden erstmals indirekt seine Zusammenarbeit angeboten. "Wir werden mit jedem kooperieren, der das Vertrauen des amerikanischen Volkes hat", wurde Putin am Sonntag im staatlichen Fernsehen zitiert. Der Wahlsieger müsse aber entweder von der gegnerischen Seite anerkannt oder das Endergebnis auf legale Weise bestätigt werden, sagte Putin.
 
Auf die Frage, ob seine Weigerung, Biden als Wahlsieger anzuerkennen, die Beziehungen beeinträchtigen könnten, antwortete der Kreml-Chef kühl: 'Es gibt nichts zu beschädigen, sie sind bereits ruiniert."
 
Der Kreml hat sich bisher nicht zum Ausgang der Wahl in den USA vom 3. November geäußert. Man wolle erst das offizielle Ergebnis abwarten, hieß es zur Begründung. Biden liegt dem Datenanbieter Edison Research zufolge mit insgesamt 306 Wahlleuten vor Amtsinhaber Donald Trump mit 232. Trump hat seine Niederlage allerdings bisher nicht eingestanden.
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