Fiese Taktiken bei Kavanaugh-Hearing

Republikaner hetzen Anwältin auf Opfer

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Die Republikaner heuern eine Frau zur Befragung des vermeintlichen Kavanaugh-Opfers an. Es hagelt Proteste. 

Der Countdown tickt zum Hearing des Jahrzehnts mit den Aussagen des Höchtsrichter-Kandidaten Brett Kavanaugh und jener Frau, die den Juristen einer sexuellen Attacke bezichtigt während einer Party vor 36 Jahren.

Nach langen Verhandlungen wird Christine Blasey Ford (51) am Donnerstag um 10 Uhr Ortszeit vor dem Justizausschuss des Senats das Wort ergreifen.

Sie behauptet, Kavanaugh hätte sie als 17-Jährige sexuell genötigt. Sie war damals 15.

Jetzt fanden die Republikaner.(GOP) eine umstrittene Lösung für die befürchtete schiefe Optik, nachdem auf der GOP-Seite in dem Gremium nur Männer sitzen.

Es soll eine Frau ran: Die Befragung würde eine „erfahrene Staatsanwältin für Sexualverbrechen durchführen“, hieß es in einer Stellungnahme.

Das Manöver führte prompt zu einer neuen Welle der Kritik: Dr. Fords Anwälte protestierten gegen den Einsatz einer knallharten Ermittlerin, die die Befragung in ein Verhör samt Einschüchterungstaktiken verwandeln könnte.

Auch die Demokraten und Frauengruppen protestierten.

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