Helfer waren am Weg um einen verletzten Buben aus Deutschland bergen.
Sie wollten einen Buben aus Deutschland retten und kamen dabei ums Leben: Beim Absturz eines Rettungshubschraubers in eine slowakische Gebirgsschlucht sind am Freitagabend alle vier Besatzungsmitglieder getötet worden.
Die Bergungsarbeiten in dem schwer zugängigen Gelände des sogenannten Hornad-Durchbruchs im Nationalpark Slovensky raj (Slowakisches Paradies) gestalteten sich am Samstag äußerst kompliziert. Die gesamte Schlucht wurde für Touristen gesperrt.
Wie Gesundheitsminister Viliam Cislak mitteilte, war der Rettungshubschrauber unterwegs zu einem zehnjährigen Buben aus Deutschland gewesen, der sich bei einer Wanderung Bein- und Kopfverletzungen zugezogen hatte. Noch vor dem Eintreffen beim Patienten verfing sich der Hubschrauber jedoch in einer Stromleitung und stürzte in die Schlucht. Der junge Deutsche wurde von anderen Bergrettern zu Fuß geborgen und ins Krankenhaus gebracht.