Der Bruder des neu gewählten Papstes Leo XIV., Louis Prevost aus Florida, sorgt mit aggressiven und beleidigenden Social-Media-Beiträgen für Aufsehen.
Besonders auffällig: Ein Post vom 5. April, in dem er die Demokratin Nancy Pelosi als "betrunkene Sch*****" bezeichnete. Er kommentierte ein altes Video von Pelosi aus dem Jahr 1996 mit wüsten Beschimpfungen gegen Liberale und persönlichen Angriffen auf sie und ihren Ehemann.
Am 5. April teilte er ein Video von Abgeordneten Nancy Pelosi aus dem Jahr 1996 erneut, das mit der Bildunterschrift versehen war: "Diese verdammten Liberalen, die wegen Zöllen heulen, sind einfach nicht zu fassen", und bezeichnete sie dabei als "Schl****".
Louis Prevost nutzt auch Gebete für Spott
Bereits im Oktober 2024 teilte Louis Prevost ein Meme mit dem Bild einer Nervenheilanstalt und der Bildunterschrift: "Wo die Woken vor den 70ern lebten". Auch Gebete nutzt er für Spott, etwa in einem Beitrag, in dem er aufforderte, für die "33 Prozent, die Biden unterstützen", zu beten – mit dem Zusatz, sie müssten "von ihrer geistigen Störung geheilt werden".
Prevost teilte im Oktober 2024 ein Meme, das eine Nervenheilanstalt zeigt – mit der Bildunterschrift: "Wo die Woken vor den 70ern lebten".
In einem weiteren Beitrag vom August 2024 warnte Louis Prevost vor angeblichen Gefahren durch Migranten. Er beschrieb eine angebliche versuchte Busentführung durch illegale Einwanderer in Kalifornien und unterstellte, Kinder sollten entführt und verkauft werden.
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Papst ist Trump-kritisch
Louis Prevosts ultrakonservative, Trump-nahe Ansichten stehen im krassen Gegensatz zur Haltung seines Bruders, Papst Leo XIV. (bürgerlich Robert Prevost). Dieser gilt als kritisch gegenüber der Trump-Administration, äußerte sich mehrfach zu sozialen Themen wie Waffenkontrolle, Migration und dem Tod von George Floyd. Rechte Kreise in den USA kritisieren ihn deshalb scharf – Steve Bannon bezeichnete ihn als "Anti-Trump-Papst" und "schlechteste Wahl für MAGA-Katholiken".