Das Geld wurde für drei in Mauretanien entführte Spanier aufgewendet.
Knapp drei Monate nach der Entführung von drei spanischen Entwicklungshelfern durch Al-Kaida-Terroristen in Mauretanien steht die Freilassung der Geiseln angeblich kurz bevor. Nach Informationen der Madrider Zeitung "El Mundo" bezahlte die spanische Regierung den Kidnappern bereits ein Lösegeld von fünf Millionen Dollar (3,7 Millionen Euro). Die Regierung wollte sich dazu nicht äußern. Ein Sprecher erklärte jedoch, man hoffe auf ein baldiges und glückliches Ende der Entführung.
Medikamente geschickt
Die Terroristen hatten die drei Spanier -
zwei Männer und eine Frau - aus Mauretanien über die Grenze nach Mali
verschleppt. Dort halten sie sich mit den Geiseln vermutlich in einem
abgelegenen Wüstengebiet versteckt. Die spanische Regierung nahm über
Mittelsmänner Kontakt zu den Geiselnehmern auf und schickte Medikamente für
einen der Helfer, der bei der Entführung am 29. November 2009 durch einen
Schuss am Bein verletzt worden war.
Malis Präsident Amadou Toumani Toure sagte "El Mundo": "Ich rechne in den kommenden Tagen mit sehr guten Nachrichten."