Migranten wollten auf selbst gebauten Booten nach Europa gelangen.
Madrid. Die spanische Küstenwache hat zu Weihnachten rund 200 Migranten gerettet. Die Migranten seien in mehreren Einsätzen vor der Küste Spaniens und Marokkos aus ihren selbst gebauten Booten gerettet worden, erklärte die Küstenwache am Mittwoch. Die Herkunft der Geretteten blieb zunächst offen.
Die größten Einsätze fanden demnach vor der marokkanischen Insel Zaffarin und der kleinen spanischen Insel Alborán statt. Insgesamt wurden dabei rund 120 Menschen gerettet.
Spanien ist eines der Hauptländer, in denen Flüchtlinge und Migranten ankommen, die auf ein besseres Leben in Europa hoffen. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) starben in diesem Jahr insgesamt mindestens 1246 bei dem Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen.