Nach Wahl

Südtirol: SVP will Mitte-Rechts-Koalition mit vier Partnern

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"Sammelpartei" tritt in Verhandlungen mit Freiheitlichen, Fratelli d`Italia, Lega und La Civica  

Mehr als einen Monat nach ihrer empfindlichen Wahlniederlage bei der Südtiroler Landtagswahl am 22. Oktober macht die regierende Südtiroler Volkspartei (SVP) nun langsam, aber sicher Nägel mit Köpfen. Der Parteiausschuss beschloss am Samstag mehrheitlich, eine Mitte-Rechts-Koalition mit vier weiteren Partnern zu verhandeln: Den Freiheitlichen, Fratelli d`Italia, der Lega und La Civica. Südtirol dürfte daher künftig von einer Fünferkoalition regiert werden.

Nun sollen am Montag Einladungen zu Gesprächen ausgesprochen werden. Dabei soll dann die weitere Vorgehensweise hinsichtlich des Verhandlungsprozederes abgeklärt werden, kündigten Landeshauptmann Arno Kompatscher und SVP-Obmann Philipp Achammer bei einer Pressekonferenz nach der Sitzung des Ausschusses am Parteisitz in Bozen an. Wann die Verhandlungen abgeschlossen sein sollten, wollten die beiden SVP-Oberen nicht sagen. Zuletzt waren Sondierungsgespräche geführt worden.
 

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