Forschungs-Fund

"Supermoos" könnte das Leben auf dem Mars ermöglichen

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Ein neu entdecktes Moos könnte entscheidend für zukünftige Marsmissionen sein.  

Seine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegen extreme Bedingungen weckt Hoffnung, dass Leben auf dem roten Planeten möglich ist.

Chinesische Wissenschaftler entdecken "Supermoos"

Ein 'Supermoos' könnte das Leben auf dem Mars ermöglichen. Dieses besonders widerstandsfähige Moos, Syntrichia caninervis, erwachte in Sekunden wieder zum Leben, nachdem es extremen Bedingungen wie Strahlung, Austrocknung und Einfrieren ausgesetzt war.

Forschungsergebnisse aus China

Wissenschaftler in China haben dieses Supermoos entdeckt, das helfen könnte, Leben auf dem Mars zu ermöglichen. Das Syntrichia caninervis-Moos wurde in der Wüste der westlichen Region Xinjiang (China) gefunden und könnte laut Experten der Chinesischen Akademie der Wissenschaften die Grundlage für Kolonien auf dem roten Planeten bilden.

Eigenschaften des Mooses

Moos ist eine sehr absorbierende Pflanze, die mehr als das eigene Körpergewicht an Wasser speichern kann. Als die Wissenschaftler diese spezielle Moosart austrockneten und dann wieder befeuchteten, erwachte sie innerhalb von Sekunden wieder zum Leben.

© Chinese Academy of Sciences/The Innovation
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Das "Supermoos" in China. 

Selbst nach dem Einfrieren und der Bestrahlung, um die Bedingungen auf dem Mars nachzustellen, konnte das Moos erneut überleben, photosynthetisieren und normal weiterwachsen.

Potenzial auf dem Mars

Auf dem Mars könnte das Moos laut den Wissenschaftlern helfen, Sauerstoff zu produzieren, CO₂ aufzunehmen und den Boden fruchtbar zu machen. Die Forscher fanden heraus, dass das Moos selbst nach dem Verlust von mehr als 98 % seines Wassergehalts innerhalb von Sekunden nach der Rehydratisierung wiederhergestellt werden konnte. Es konnte sich auch regenerieren, nachdem es fünf Jahre lang bei -80 °C im Gefrierschrank oder einen Monat lang in flüssigem Stickstoff gelagert wurde.

Vorkommen des Mooses

Syntrichia caninervis kommt in verschiedenen extremen Umgebungen vor, darunter Xinjiang (China), Tibet (China), eine kalifornische Wüste (USA), der Nahe Osten und polare Regionen.

Das Rennen zum Mars

In den letzten Jahren haben China und die Vereinigten Staaten ihre Bemühungen verstärkt, den Weltraum zu erkunden. Letzten Monat gelang es China erstmals, Proben von der Rückseite des Mondes zur Erde zu bringen. Diese Proben könnten wichtige Informationen liefern, um den Weg zum Mars zu ebnen. In den USA hat die NASA einen 20-Jahres-Plan für den Mars formuliert, um zu klären, ob der rote Planet für Menschen bewohnbar ist.

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