Druck wächst

Syrien: Angst vor Weltkrieg

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Bürgerkrieg droht zum Konflikt zwischen Russland und den USA zu werden.

US-Präsident Barack Obama reicht es. Er riskiert einen Konflikt mit Russland und China und droht Syrien offen mit einem US-Angriff, sollte Diktator Bashar al-Assad Chemiewaffen einsetzen.

Kommt nun ein internationaler Nahost-Krieg, der sich schnell zum Weltkrieg ausweiten könnte?

Bereits mit der Vorbereitung eines Chemie-oder Biowaffeneinsatzes würde die "rote Linie" überschritten, tönte Obama, der mitten im US-Wahlkampf steckt. "Wir können uns keine Situation erlauben, in der chemische oder biologische Waffen in die Hände der falschen Leute fallen", betonte Obama, der um Israel fürchtet.

Nach diesen offenen US-Drohungen reagierten Russland und China sofort. Kremlchef Putin ließ den Westen durch seinen Außenminister Sergej Lawrow eindringlich vor einem Militäreinsatz warnen: Jeder Alleingang wäre gefährlich, internationales Recht dürfe nicht verletzt werden.

Für Russland und China ist Obamas Drohung nicht nur Wahlkampf-Show: Er brauche zwar die Stimmen der jüdischen US-Wähler. Aber etliche US-Präsidenten hätten im Wahlkampf Kriege begonnen.

Assad: Syriens Tyrann vor dem Rücktritt

Syriens Vizepremier Kadri Jamil signalisierte erstmals Bereitschaft zu Verhandlungen über den Rücktritt von Präsident Assad.

"Während eines Verhandlungsprozesses kann man über alles reden, und wir sind sogar bereit, über diese Frage zu sprechen", erklärte Jamil nach einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in Moskau.

Im nächsten Satz schränkte Jamil jedoch sofort ein: Den Rücktritt Assads zur Bedingung für Verhandlungen zu machen, würde bedeuten, dass diese "nicht stattfinden" würden.

Vizepremier Jamil war nach Moskau gereist, um dort über mögliche vorgezogene Neuwahlen unter internationaler Aufsicht in Syrien zu sprechen.

 

VIDEO - Kämpfe in Syrien greifen auf den Libanon über:





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