Ärzte ohne Grenzen

Syrien: Drei Tote bei Luftangriff

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Die Verantwortlichen sind noch unklar - Waren es die Russen oder Assad?

Bei einem Luftangriff auf ein Krankenhaus im Süden Syriens hat es nach Angaben der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) drei Tote gegeben. Sechs weitere Menschen seien bei der Bombardierung des von MSF unterstützten Hospitals in der Stadt Tafas zwölf Kilometer von der jordanischen Grenze entfernt verletzt worden, stand in einer Mitteilung der Organisation vom Dienstag.

Intensive Luftangriffe
Sie äußerte sich nicht dazu, wer den Angriff am vergangenen Freitag geflogen hat. In der Region gab es zuletzt intensive Luftangriffe der syrischen Luftwaffe und der mit ihnen verbündeten russischen Streitkräfte zur Unterstützung der Regierungstruppen. 20.000 Einwohner von Tafas sind laut MSF aus der Stadt geflohen.

"Allein seit Jahresbeginn wurden 13 Gesundheitseinrichtungen in Syrien bombardiert. Das zeigt, dass auch Kliniken keine Orte mehr sind, an denen Patienten in Sicherheit genesen können", beklagte MSF.

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