Nach einer Bombendrohung ist eine Passagiermaschine mit knapp 300 Menschen an Bord von kanadischen Kampfjets bis zur Landung in Vancouver begleitet worden.
Nach einer telefonischen Bombendrohung haben kanadische Kampfflugzeuge einen Airbus A340 der Hongkonger Fluggesellschaft Cathay Pacific bis zur Landung in Vancouver eskortiert. An Bord wurde nichts Verdächtiges gefunden. Es wurde auch niemand festgenommen. Die Bombendrohung war sehr ernst genommen worden. Die Polizei untersucht den Vorfall. In der Maschine von Hongkong nach Vancouver waren 283 Passagiere und 14 Besatzungsmitglieder.
Von Kampfjets begleitet
Die Passagiere konnten den Flughafen etwa
vier Stunden nach der Landung verlassen. Ein Fluggast sagte, er habe Angst
gehabt, als er einen Kampfjet durch das Flugzeugfenster gesehen habe. Der
Kampfjet sei sehr nahe gewesen. Ein weiblicher Passagier erzählte, an Bord
habe es keine entsprechende Durchsage gegeben. "Einige Passagiere bemerkten
die Kampfflugzeuge durch das Fenster und waren verängstigt. Aber es gab
keine Panik im Flugzeug. Alle blieben ruhig, weil die Passagiere keine
Ahnung hatten, was vorging."
Eskort als Vorsichtsmaßnahme
Das Flugzeug wurde von zwei
Jets vom Typ F-18 Hornet begleitet. Eine Sprecherin des
Luftverteidigungskommandos NORAD in Kanada sagte, es habe sich um eine
Vorsichtsmaßnahme gehandelt.
Spürhunde fürs Gepäck
Zur Überprüfung der
Gepäckstücke wurden Spürhunde eingesetzt. Den Passagieren wurde gesagt, sie
bekämen ihre Koffer später wieder, wenn sie gründlich untersucht seien. Die
Drohung war offensichtlich nicht aus dem Flugzeug gekommen.