Osnabrück

Tote bei Absturz von Ultraleichtflieger

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Bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.

Beim Absturz eines Ultraleichtflugzeugs sind am Wochenende in Melle bei Osnabrück zwei Männer ums Leben gekommen. Sie stürzten mit dem Flugzeug am Sonntag auf ein Gartenhaus auf einem Privatgrundstück inmitten von Feldern. Das kleine Haus fing Feuer, auch das Flugzeug brannte komplett aus. Zur Ursache des Absturzes und zur Identität der Toten gab es zunächst keine Informationen.

Wie die Polizei mitteilte, verbrannten beide Männer bis zur Unkenntlichkeit. Einer von ihnen hatte das Flugzeug gesteuert. Rettungskräfte löschten das Feuer unmittelbar neben einem Wohnhaus.

Die Maschine war am rund drei Kilometer entfernten Flugplatz Melle-Grönegau gestartet, wie die dortige Flugleitung mitteilte. Das Ziel des Piloten war nicht bekannt. Der Flugplatz ist ein beliebter Landeplatz für Sport- und Segelflieger.

Die Polizei begann am Nachmittag gemeinsam mit einem Sachverständigen des Bundesamtes für Flugunfalluntersuchung aus Braunschweig die Ermittlungen zur Absturzursache.

Das Unglück ist der vierte Absturz eines Kleinflugzeugs in Niedersachsen innerhalb weniger Wochen. In Bad Münder bei Hameln, im Kreis Oldenburg und in Escherode bei Göttingen waren seit Anfang April drei Propellermaschinen abgestürzt. In allen Fällen kamen die Piloten ums Leben.

 

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