Syrien

Tote bei Anschlag auf Bus-Konvoi

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Bomben-Anschlag auf evakuierte Syrer in der Nähe von Aleppo.

In Syrien ist am Samstag nach Angaben von Aktivisten ein Bombenanschlag auf Einwohner regierungstreuer Ortschaften verübt worden, die am Vortag aus ihren Städten evakuiert worden waren. Nach Angaben der oppositionsnahen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden mehrere Menschen getötet, als eine Autobombe in der Nähe eines ihrer Busse gezündet wurde.

Der Anschlag ereignete sich demnach in dem von Rebellen gehaltenen Vorort Rashidin, westlich von Aleppo. Eine genaue Zahl der Opfer nannte die Beobachtungsstelle zunächst nicht. In Rashidin hielten sich am Samstag schätzungsweise 5000 evakuierte Syrer aus den Städten Fua und Kafraja auf.

Die Evakuierung aus vier Städten war am Freitag nach mehrfachen Verzögerungen angelaufen. Am Samstag geriet die Aktion allerdings ins Stocken. Nach Informationen der Beobachtungsstelle beschwerten sich die Aufständischen, dass bei der Evakuierung der regierungstreuen Städte Fua und Kafraja die im März unter Schirmherrschaft des Irans und Katars getroffenen Vereinbarungen nicht eingehalten worden seien.

Die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte stützt sich auf ein Netz von Informanten in Syrien. Von unabhängiger Seite sind ihre Angaben nur schwer zu überprüfen.

 

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