Ansage

Trump: "Wenn die NATO tut, was ich sage ..."

US-Präsident fordert NATO-Staaten zum Einkaufsstopp für russisches Öl auf  

US-Präsident Donald Trump ist bereit zu US-Sanktionen gegen Russland, wenn alle NATO-Staaten den Kauf von russischem Öl einstellten, wie er in einem Brief an die NATO-Staaten forderte. "Wenn die NATO tut, was ich sage, wird der Krieg schnell enden", schrieb er in einem Beitrag in den sozialen Medien am Samstag.

Zudem forderte Trump die Länder auf, Zölle von 50 bis 100 Prozent auf chinesische Waren zu erheben, die mit dem Ende des Krieges wieder aufgehoben werden sollten. 

Geduld mit Putin geht "schnell zur Neige" 

Trump hat zuvor erneut Kritik an den fortgesetzten russischen Luftangriffen auf die Ukraine geäußert. Seine Geduld mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gehe "schnell zur Neige", sagte Trump am Freitag im Sender Fox News. "Wir werden sehr sehr stark vorgehen müssen", fügte er hinzu.

Trump nannte die Entwicklung "erstaunlich". Erst habe Putin einen Frieden schließen wollen, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj aber nicht. Dann habe Selenskyj zugestimmt, aber Putin nicht. "Jetzt will Selenskyj, und bei Putin steht ein Fragezeichen", fügte der Präsident hinzu.

Verschärfte Sanktionen gegen Russland erwähnte Trump nicht. Die USA und die EU hatten zuletzt über gemeinsame Strafmaßnahmen beraten. Ein US-Regierungsvertreter sagte danach, Trump habe mögliche Strafzölle zwischen 50 und 100 Prozent für Abnehmer russischen Öls wie China und Indien angesprochen. Allerdings müsse die EU mitziehen. Gegen Indien hatte Trump die US-Importzölle wegen Ölkäufen aus Russland bereits auf 50 Prozent verdoppelt.

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