Konflikt

Türkei tötet 36 Kämpfer in Syrien

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Laut Aktivisten handelt es sich um den dritten Angriff innerhalb von 48 Stunden.

Die türkische Armee hat nach Angaben von Aktivisten bei Luftangriffen in der nordsyrischen Region Afrin mindestens 36 Kämpfer regierungstreuer Einheiten getötet. Die Angriffe am Samstag hätten sich gegen das Dorf Kfar Janna gerichtet, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.
 
Es sei das dritte Mal innerhalb von 48 Stunden gewesen, dass die türkische Armee Stellungen der Regierungstruppen bombardierte. Bereits am Freitag waren nach Angaben der Beobachtungsstelle bei einem Luftangriff auf das Dorf Jamma 14 regierungstreue Milizionäre zu Tode gekommen. Für Medien sind die Zahlen der Organisation, die ihren Sitz in London hat, meist nicht zu überprüfen.
 
Die türkische Armee geht seit Jänner mit verbündeten syrischen Rebellen in Afrin gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) vor. Die Türkei betrachtet die Präsenz der YPG an ihrer Grenze als Bedrohung, da die Gruppe eng mit der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verbunden ist, die seit Jahrzehnten gegen den türkischen Staat kämpft. Auf Bitten der kurdischen Regionalverwaltung entsandte die syrische Regierung kürzlich Truppen, um der YPG zu Hilfe zu kommen.
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