Weitere 18 verletzt

Türkischer Soldat bei Militäreinsatz in Syrien getötet

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Bei Kämpfen um Manbij angeblich 15 YPG-Kämpfer getötet - Zwei Tote in Mardin durch Granaten aus Syrien.

Manbij. Bei Kämpfen im nordostsyrischen Manbij sind ein türkischer Soldat getötet und 18 weitere verletzt worden. Die Truppen seien unter Mörser- und Artilleriefeuer der Kurdenmiliz YPG geraten, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Dienstag unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Ankara. Die türkische Armee habe den Angriff erwidert.
 
Dabei seien 15 YPG-Kämpfer getötet worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.
 
In der türkischen Provinz Mardin schlugen unterdessen Mörsergranaten aus Syrien ein, zwei Menschen wurden getötet, wie das Gouverneursamt mitteilte. Zwölf weitere Zivilisten seien verletzt worden. Die Türkei machte die YPG für den Beschuss verantwortlich.
 
Die Türkei hatte vor knapp einer Woche eine Militäroffensive gegen die YPG in Nordsyrien gestartet. Ankara betrachtet die YPG als Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und damit als Terrororganisation. Der Einsatz wird international kritisiert.
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