Gebiet Luhansk

60 Tote nach Luftangriff auf Schule

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Bei den Opfern handelt es sich um Zivilisten, die dort Unterschlupf suchten.  

Nach einem russischen Luftangriff auf eine Schule im Gebiet Luhansk sprechen die ukrainischen Behörden von 60 Toten. Ministerpräsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, dass es sich bei den etwa 60 getöteten Menschen um Zivilisten handle, die dort Unterschlupf gesucht hätten. Gouverneur Serhij Hajdaj hatte schon am Nachmittag die Befürchtung geäußert, dass es 60 Tote gegeben haben könnte. In der Schule in Bilohoriwka hätten 90 Menschen Unterschlupf gesucht, hatte er erklärt.

Nach dem Angriff sei dort ein Feuer ausgebrochen. Nach dem Löschen des Brandes habe man 30 Menschen aus den Trümmern rettet können, sieben davon verletzt. Der Luftangriff ereignete sich laut dem Gouverneur der Region bereits am Samstagnachmittag. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres verurteilte die Tat.

Bilohoriwka ist eine städtische Siedlung etwa zehn Kilometer westlich von Lyssytschansk. Die Ortschaft ist schwer umkämpft. Wie die ukrainische Regionalverwaltung von Luhansk mitteilte, wurden bei russischem Beschuss Produktionsanlagen in einer Ölraffinerie in Lyssytschansk beschädigt. Das russische Verteidigungsministeriums erklärte, sechs Raketen- und Artillerielager in den Gebieten Luhansk, Donezk und Charkiw seien zerstört worden. Auf einem Bahnhof der Stadt Soledar seien Waffen und Militärausrüstung zerstört worden, die die Ukraine von den USA und anderen westlichen Staaten erhalten habe.
 

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