Wladimir Putins älteste Tochter verbringt offenbar regelmäßig Zeit in Kitzbühel.
Gerüchte darüber gibt es schon länger, nun verdichten sich die Hinweise, dass Putin-Tochter Maria Woronzowa regelmäßig Zeit in Kitzbühel verbringt. Wie der „Standard“ berichtet, legen interne Dokumente nah, dass der Putin-Vertraute Arkadi Rotenberg den Kauf eines Luxus-Chalets in Tirol finanziert hat.
Trotz Sanktionen
Rotenberg gelang es offenbar trotz EU-Sanktionen Vermögen zu verschleiern und die Behörden zu täuschen. So soll der Jugendfreund des Keml-Chefs in Kitzbühel das 800 Quadratmeter große Grundstück samt Luxus-Villa mit Pool erworben haben.
Das Anwesen in Kitzbühel wurde 2013 für 10,8 Millionen Euro an das zypriotische Unternehmen Wayblue Investments Limited verkauft. Dahinter steht ein komplexes System von Firmenkonstruktionen und Strohleuten. Dokumente belegen laut "Standard" nun allerdings, dass das Geld von Rotenberg stammt.
Das Chalet im Oberleitenweg 31b nutzte wohl auch immer wieder Putins Tochter Maria zusammen mit ihrem holländischen Mann. „Das ist eine Art von Verhalten, das Wladimir Putin von den Oligarchen einfordert, die primär von Staatsaufträgen leben. Im Gegenzug erwartet sich Putin solche Ehrerbietungen wie die Nutzung von Luxusanwesen“, so Russland-Experte Gerhard Mangott.
Behörden ermitteln
Obwohl es zahlreiche Hinweise gibt, konnten die Behörden bisher nicht klären, wem das Luxus-Anwesen wirklich gehört. Die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) versucht laut Standard schon seit April 2022 die wahre Eigentümerschaft herauszufinden. Auch die Stadt Kitzbühel ist ahnungslos und verweist darauf, dass an der Adresse seit 10 Jahren niemand mehr gemeldet ist.