Chef des Luftfahrtinstituts tot

Putins mysteriöse Todesliste wächst weiter

Teilen

Der vierte Todesfall innerhalb eines Monats erschüttert Russlands Elite. 

Anatoli Geraschtschenko war als Leiter des Moskauer Luftfahrtinstituts Teil des russischen Machtzirkels rund um Präsident Wladimir Putin. Sein Unfalltod nach einem Treppensturz wirft viele Frage auf. Grund: Geraschtschenko ist der vierte einf lussreichste Russe, der im letzten Monat unerwartet verstarb.

Vor Geraschtschenko starb der Chefredakteur der Boulevardzeitung Komsomolskaja Prawda, Wladimir Sungorkin. Laut der russischen Nachrichtenagentur TASS sei die Todesursache ein Schlaganfall gewesen. Er wurde 68 Jahre alt.

Tödlicher Rauch. Ähnlich plötzlich verstarb auch der Chef der Russischen Gesellschaft für die Entwicklung des Fernen Ostens und der Arktis, Iwan Peschorin. Er stürzte Medienberichten zufolge von seiner fahrenden Privatjacht nahe der Russki-Insel bei Wladiwostok. Nicht minder spektakulär war der Tod von Rawil Maganow Anfang September. Der Vorstandsboss des Öl-Giganten Lukoil stürzte beim Rauchen aus einem Krankenhausfenster. Maganow hatte sich öffentlich für ein Ende des Krieges in der Ukraine ausgesprochen. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.