''Wir werden Russland definitiv verklagen und Schadenersatz für alle Verluste und verloren gegangene Firmen verlangen'', kündigte Rinat Achmetow, Besitzer des größten ukrainischen Stahlherstellers Metinves.
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Mariupol. Der reichste Mann der Ukraine will Russland wegen hoher Verluste nach der Bombardierung von Stahlwerken in Mariupol verklagen. "Wir werden Russland definitiv verklagen und Schadenersatz für alle Verluste und verloren gegangene Firmen verlangen", kündigte Rinat Achmetow, Besitzer des größten ukrainischen Stahlherstellers Metinvest, am Donnerstag gegenüber dem ukrainischen Medienportal mrpl.city an. 17 bis 20 Milliarden Dollar seien durch Russlands Angriff verloren gegangen.
"Die endgültige Summe wird in dem Verfahren gegen Russland festgelegt." Zu Metinvest von Milliardär Achmetow gehören neben dem Stahlwerk Asowstal auch die Iljitsch Eisen- und Stahlwerke in Mariupol. Die Stadt war heftig umkämpft, als letzte Bastion hatten sich Kämpfer im Stahlwerk Asowstal verschanzt. Sie haben inzwischen aufgegeben. Das Werk und die Stadt sind fast vollständig zerstört.