Angekündigter Stopp

Seit 3 Uhr fließt durch Nord Stream 1 kein russisches Gas mehr

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Gazprom-Lieferungen von Russland nach Deutschland sollen am frühen Samstagmorgen wieder aufgenommen werden  

Wie angekündigt ist die Gaslieferung über die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 von Russland nach Deutschland am frühen Mittwochmorgen gestoppt worden. Laut Website der Nord Stream AG floss in der Stunde von 3.00 bis 4.00 Uhr keine nennenswerte Menge mehr. Bereits in der Stunde davor war die Menge demnach gesunken.

Der russische Staatskonzern Gazprom hatte angekündigt, dass die Lieferungen über die zuletzt wichtigste Route nach Deutschland für russisches Gas wegen Wartungsarbeiten vorübergehend eingestellt werden. Demnach sollen die Lieferungen am frühen Samstagmorgen wieder aufgenommen werden. Der Chef der deutschen Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hatte gesagt, die Wartungsarbeiten seien technisch nicht nachvollziehbar. Zuletzt kamen über die Pipeline nur noch etwa 20 Prozent der maximal möglichen Menge. Nach Aussage Gazproms gibt es auch dafür technische Gründe, was unter anderem die deutsche Regierung anzweifelt.

Bereits im Juli war die Gaslieferung durch Nord Stream 1 mehrere Tage lang eingestellt worden - damals allerdings wegen alljährlicher Wartungsarbeiten, die die Nord Stream AG als Betreibergesellschaft langfristig angekündigt hatte.
 

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