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Neue Videobotschaft

Selenskyj: Putin will Odessa bombardieren

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Internationale Vermittlungsversuche scheinen in dem Krieg derzeit wenig zu fruchten.

Der ukrainische Präsident Selenskyj forderte seine Landsleute in einer neuen Videobotschaft zum Widerstand gegen die russischen Truppen auf. "Wir müssen nach draußen gehen! Wir müssen kämpfen! Wann immer sich eine Gelegenheit bietet." Die Menschen sollten wie in Cherson, Berdjansk oder Melitopol nach draußen gehen "und dieses Übel aus unseren Städten vertreiben".

Die russischen Truppen bereiten nach den Worten Selenskyjs auch die Bombardierung von Odessa vor. Die Stadt liegt am Schwarzen Meer westlich der von Russland annektierten Halbinsel Krim. "Raketen auf Odessa? Das wird ein Kriegsverbrechen sein", sagte Selenskyj.

Internationale Vermittlungsversuche scheinen in dem Krieg derzeit wenig zu fruchten. Israels Ministerpräsident Naftali Bennett war am Samstag zu dreistündigen Gesprächen mit Putin in Moskau und anschließend beim deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin. Danach erklärte der deutsche Regierungssprecher Steffen Hebestreit aber nur, das gemeinsame Ziel bleibe es, den Krieg in der Ukraine "so schnell wie irgend möglich" zu beenden. "Daran werde man mit aller Kraft arbeiten."

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