Ukraine-Krise

Trotz Freundschaft mit Putin: Berlusconi verurteilt Angriff

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Trotz seiner Freundschaft mit dem russischen Präsidenten Putin hat Italiens Expremier Berlusconi Russlands Angriff auf die Ukraine verurteilt.

Der 85-jährige Berlusconi, Vorsitzender der in Rom mitregierenden Partei Forza Italia, zeigte sich über die Gewaltanwendung in der Ukraine besorgt. "Gewalt ist nie eine Lösung", sagte der viermalige italienische Premier.

Berlusconi bekräftigte seine Entschlossenheit, seine internationalen Beziehungen "in den Dienst des Friedens zu stellen". Sein Ziel sei es, Menschenleben zu retten und die Zerstörung der Ukraine zu stoppen. Wichtig sei auch, Europa und die europäischen Bürger vor den negativen wirtschaftlichen Auswirkungen des Konflikts zu retten, wurde Berlusconi von der Mailänder Tageszeitung "Il Giornale" zitiert, die im Besitz der Familie des Medienzaren steht.

Der EU-Parlamentarier Berlusconi will sich am kommenden Dienstag an der außerordentlichen Plenarsitzung des EU-Parlaments beteiligen, bei der über die Ukraine-Krise diskutiert werden soll. Alle italienischen Parteien haben Russlands Angriff auf die Ukraine verurteilt.

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