Sprengversuche der Evakuierungsbrücke

Weiter russische Attacken auf Mariupoler Asowstal-Werk

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''Heute konzentrierten sich die Russen darauf, die Brücke zu sprengen, auf der die Evakuierung stattfand'', so der Berater des Bürgermeisters der Stadt, Petro Andriuschtschenko.

Mariupol. In Mariupol gibt es weiterhin russische Attacken auf das Asowstal-Werk. Zudem sollen die Angreifer versucht haben, die Evakuierungsbrücke zu zerstören. Das postete der Berater des Bürgermeisters der Stadt, Petro Andriuschtschenko, laut Ukrinform auf Telegram. Der Beamte veröffentlichte zudem ein Video von Explosionen auf dem Gelände des Stahlwerks. "Während einige Besatzer mit ihren Laken durch die Alleen von Mariupol laufen, stürmen andere weiter Asowstal."

"Heute konzentrierten sich die Russen darauf, die Brücke zu sprengen, auf der die Evakuierung stattfand, und versuchten, unsere Verteidiger so weit wie möglich von jeder Möglichkeit des Ausgangs abzuschneiden. Die Hölle geht weiter", schrieb Andriuschtschenko. Er fügte hinzu, dass er aufrichtig hoffe, dass "unsere Helden gerettet werden". "Wir alle sind ihnen unendlich viel schuldig", meinte der Berater des Bürgermeisters der Hafenstadt.

Wie die staatliche ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform weiter berichtet, gehen die russischen Angriffe auch im Osten des Landes weiter. Ziel sei es weiterhin, die vollständige Kontrolle über das Gebiet der Regionen Donezk und Luhansk zu erlangen und den Landkorridor zwischen diesen Gebieten und der besetzten Krim zu erhalten. Das geht aus dem jüngsten Bericht des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine hervor.

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