Trotz neuer Regeln

Wieder Unfall mit Gondel in Venedig

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Erneuter Crash nur drei Monate nach dem Unfalltod eines Touristen.

Trotz neuer Verkehrsregeln auf dem Canal Grande von Venedig hat sich drei Monate nach dem Tod eines deutschen Familienvaters erneut ein Gondelunfall ereignet. Genau wie damals sei ein Vaporetto-Wasserbus mit einer Gondel zusammengestoßen, berichteten italienische Medien am Wochenende. Da die Fahrgäste aber gerade ausgestiegen waren, sei niemand verletzt worden.

Im August war ein aus Tübingen stammender Juraprofessor der Universität München vor den Augen seiner Familie bei einem Gondelausflug ums Leben gekommen. Die Gondel stieß nahe der Rialto-Brücke mit einem Wasserbus zusammen. Der Mann stürzte ins Wasser und wurde zwischen der Fähre und einem Pier zerdrückt.

Neue Verkehrsregeln am Canal Grande
Erst in der vergangenen Woche waren neue Vorschriften in Kraft getreten, die als Konsequenz aus dem Unglück den Verkehr entzerren sollen. Unter anderem wurde der Verkehr für Boote der Müllabfuhr, Versorgungsschiffe und Privatboote neu geregelt. Wasserbusse bekamen neue Fahrpläne, um Staus an den Landungsbrücken zu vermeiden.

Dagegen hatten Betreiber von Wassertaxis und Versorgungsschiffen gestreikt. Am Freitagabend endete der Streik, der Unfall ereignete sich kurz danach.


 

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