Vier Tote

Ungarn: Maurer richtet Blutbad an

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Der 74-Jährige erschoss drei Menschen und richtete sich dann selbst.

Hinter dem Blutbad in der ungarischen Kleinstadt Üllö soll ein 74-jähriger Mann stehen. Der Maurer Ferenc S. hat erst auf seine Lebensgefährtin, dann auf deren Sohn und deren Mutter Schüsse aus einer Pistole abgefeuert. Dabei starben die 64-jährige Lebensgefährtin und deren 41-jähriger Sohn am Tatort. Deren Mutter wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen mit dem Helikopter in ein Spital nach Budapest geflogen, berichtet die Ungarische Nachrichtenagentur MTI in der Nacht auf Dienstag. Laut Polizeibericht richtete der Mann nach dem Amoklauf die Waffe gegen sich selbst und beging Selbstmord.

Der Täter hatte auf offener Straße das Feuer auf die Opfer eröffnet. Das Polizeipräsidium des Komitats Pest (PMRFK) untersucht die Hintergründe der Tat, berichtete die Sprecherin Andrea Belicza. Die Stadtverwaltung von Üllö hat nach eigner Aussage nichts von Spannungen in der seit zehn Jahren sehr zurückgezogen in der Akacfa-Straße Nr. 18 lebenden Familie gewusst, die offenbar zu dem folgenschweren Amoklauf führten.

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