Deutschland

Unis verbannen Allah aus ihren Campussen

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Nach radikalen Umtrieben, werden Gebetsräume geschlossen.

Viele deutsche Universitäten stellten bislang überkonfessionelle Gebetsräume zur Verfügung. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Nach radikalen Umtrieben innerhalb der muslimischen Studentenschaft, werden immer mehr Gebetsräume aus den Unis verbannt. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Geschlechtertrennung
Was ist passiert? An der Universität Dortmund haben muslimische Studenten den vorhandenen Andachtsraum nach Geschlechtern getrennt. Sprich: Frauen durften sich nicht in einem Raum mit Männern befinden. Das fand die Uni-Leitung gar nicht in Ordnung und sah einen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen. Man hat danach versucht zu vermitteln, doch die gläubigen Studenten sahen ihren Fehler nicht ein. Der Gebetsraum wurde geschlossen.

Kein Anspruch
Diesem Beispiel folgen auch andere deutsche Unis und berufen sich auf eine strikte Trennung von Religion und Staat. Demnach gebe es keinen Anspruch auf Räumlichkeiten, in denen man beten kann. Diese befinden sich jetzt meist außerhalb des Campusgeländes. Das stellt viele muslimische Studierende vor eine Herausforderung. Da sie fünfmal am Tag zu bestimmten Zeiten beten, werden sie einige Lehrveranstaltungen verpassen.

Die Technische Universität Berlin lässt davon nicht beirren und stellt klar: „Entweder sie vernachlässigen ihre religiösen Pflichten oder ihre studentischen.“

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