Kämpfe

Unruhen in Syrien: Mindestens 31 Tote

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Unter den Opfern sind angeblich 14 Zivilisten und 17 Soldaten

In Syrien sind am Sonntag bei Kämpfen zwischen Regierungsgegnern und Soldaten nach Angaben einer Menschenrechtsorganisation mindestens 31 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien nach Angaben der syrischen Aufsichtsbehörde für Menschenrechte 14 Zivilisten und 17 Soldaten, teilte die Organisation "Syrian Observatory for Human Rights" am Montag mit. In der nördlichen Provinz Idlib seien acht Soldaten von mutmaßlichen Armee-Deserteuren bei zeitgleichen Anschlägen auf drei Militärposten getötet worden. Bei Kämpfen zwischen Militär und Bewaffneten in der Stadt Homs kamen demnach 15 Menschen um.

Eine unabhängige Bestätigung dieser Angaben ist kaum möglich, da die syrischen Behörden die meisten ausländischen Journalisten des Landes verwiesen haben.

In der Homs kommt es seit Wochen zu schweren Zusammenstößen zwischen Regierungsgegnern und den Truppen von Präsident Bashar al-Assad. Nach Angaben eines lokalen Koordinationskomitees wurden dort seit September 253 Menschen in der Stadt getötet. Nach UN-Angaben kamen seit Beginn der Demonstrationen vor einem halben Jahr bei den Protesten gegen die Regierung über 2.900 Menschen um.

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