Wie Trump die USA und die Weltordnung umbauen will
In Donald Trumps Tower an der Fifth Avenue in Manhattan herrscht derzeit ein reges Treiben. Berater, republikanische Ex-Politiker und amtierende Senatoren gehen beim gewählten Präsidenten ein und aus, um Programm und Team für das Weiße Haus zu erstellen.
Mit dem überraschenden Sieg des umstrittenen Populisten könnte in den USA bald kein Stein auf dem anderen bleiben:
- Muslime. Trump hat auf seiner Homepage seine Wahlversprechen aufgelistet. Nachdem am Donnerstag die Forderungen, Muslime nicht mehr in die USA zu lassen, kurzfristig gelöscht wurde, prangt sie nun wieder dort.
- Mauer. Auch an seinem Plan, eine Mauer zu Mexiko zu bauen und diese vom US-Nachbarstaat zahlen zu lassen, hält der Milliardär fest.
- Sozialleistungen. Grundsätzlich möchte Trump die vergangenen acht Jahre von Präsident Barack Obama ungeschehen machen. Besonders die Gesundheitsversicherung, die Obama durchboxen konnte, soll fallen. Damit wären schlagartig zusätzlich 20 Millionen US-Bürger nicht mehr krankenversichert.
- Homo-Ehe. Den Kampf sagt Trump auch der Homo-Ehe an. Zudem will er Abtreibungen unter Strafe stellen.
- Migration. Die Einwanderung in die USA soll gestoppt werden.
- Steuern. Trump will Reichensteuern reduzieren.
Kuscheln mit Moskau, Aus für Klimapolitik
- Russland. Außenpolitisch plant der Exzentriker ebenfalls eine drastische Wende: Er sucht eine Annäherung an Russland und will sich von Europa abwenden.
- Abkommen. Zudem möchte er das Klimaabkommen aufkündigen. Sämtliche Freihandelsabkommen sollen Geschichte sein.
