Schock-Bericht

Vater und Sohn: "Wir wären in Titan gestorben"

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Der Milliardär erhielt den „Last-Minute-Preis“ von 137.000 € für die Todesfahrt.

Las Vegas. Ein Jahr lang versuchte der am vergangenen Sonntag bei der Implosion der Titan gestorbene OceanGate-Firmengründer Stockton Rush (61) ein Vater-Sohn-Gespann für einen 
Tauchgang zu gewinnen.

Geschockt. In US-Medien berichtete der Investor und Multi-Milliardär Jay Bloom gemeinsam mit seinem 20-jährigen Sohn Sean: „Die Toten auf der Titan, das hätten wir sein können.“

Titan
© APA/AFP/OceanGate Expeditions/HANDOUT
× Titan

CEO Rush war extra nach Los Angeles geflogen, um dem interessierten Jay Bloom „Last-Minute-Tickets“ anzubieten. Statt 250.000 Dollar
Person „nur“ für 150.000 Dollar (etwa 137.000 Euro). Stockton prahlte: „Die Fahrt ist sicherer als die Straße zu überqueren.“

Bloom war skeptisch: „Rush ist in einem experimentellen Zweisitzer-Flugzeug zu mir geflogen, um mir Tickets für ein experimentelles Fünf-Personen-U-Boot zu verkaufen.“ Und: „Ich bin sicher, dass er wirklich glaubte, was er sagte. Aber er hat sich sehr geirrt.“

Blooms Sohn Sean (20) drängte: „Vater, fahren wir nicht.“ Ihre Plätze wurden dann von Shahzada Dawood (48 †) und Sohn Suleman (19 †) eingenommen.
 

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