Geisterhaus

"Verfluchter" 18-Millionen-Euro-Palast, den niemand will

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Im 500 Jahre alten Frührenaissance-Palast "Dario" zu Venedig soll es spuken.

Über 30 Jahre lang steht der "Palazzo Dario" in Venedig schon leer. Nach dem Selbstmord des letzten Eigentümers, ein italienischer Unternehmer namens Raul Gardini, wartet man vergebens auf neue Kaufinteressenten. Der Grund: Viele glauben, dass das Gebäude verflucht sei. Tatsächlich brachte es einigen seiner Bewohner Unglück, Krankheit, Unfälle, Mord und Bankrott. Selbst den amerikanischen Filmemacher Woody Allen soll die Legende abgeschreckt und vor einem Kauf bewahrt haben.

Die Legende von "Ca’ Dario"

Der mit 18 verschiedenen Marmorarten verzierte Palast "Ca' Dario" am Canal Grande war Ende des 15. Jahrhunderts erbaut worden, 2017 wurde die Fassade restauriert. Der satte Kaufpreis soll knapp unter 20 Millionen Euro liegen, was neben dem schlechten Ruf des Hauses wohl der Hauptgrund dafür ist, dass sich dafür kein Käufer findet.

Seit 2006 in amerikanischem Hand

Momentan gehört der Palast einem amerikanischen Geschäftsmann, der ihn einst um acht Millionen Euro erwarb und seither gewinnbringend verkaufen möchte. In letzter Zeit ist "Ca' Dario" wieder vermehrt in die italienischen Medien gekommen. Vielleicht klappt es ja diesmal, die "verfluchte" Immobilie tatsächlich anzubringen. 

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