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Belagerung

Verstrahlte Wildschweine terrorisieren Fukushima

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2011 kam es dort zum Super-GAU, jetzt sorgen Schweine für neuen Ärger.

In der japanischen Stadt Fukushima ist seit sechs Jahren nichts, wie es einmal war. Nach dem ein Tsunami einen Super-GAU in einem Atomkraftwerk verursachte, ist die Region quasi verlassen. Nur mehr wenige wagen sich in die radioaktiven Gebiete zurück. Mit der Vereinsamung und dem Rückzug der Menschen, machten sich allerdings andere Säugetiere breit.

Fukushima Wildschwein
© Reuters

Quelle: Reuters

Fukushima wird von verstrahlten Wildschweinen belagert und terrorisiert. Das berichtet die britische „Metro“. Sie wurde sogar dabei erwischt, wie sie Menschen attackierten. Einer der wenigen Einwohner Fukushimas, Shoichiro Sakamoto, hat sihc nun zur Aufgabe gemacht die Tiere zu jagen. Er und 13 weitere stellen den gefährlichen Tieren nun eine Falle und wollen sie töten. „Diese Wildschweine haben keine Angst vor Menschen mehr. (…) Es ist als wäre unsere Stadt in die Hände der Wildschweine gefallen“, erzählt Sakamoto. Seit letztem April wurden bereits 300 Exemplare erlegt und sie wollen weiter jagen, bis das Problem eingedämmt ist.

Fukushima Wildschwein
© Reuters

Quelle: Reuters

Fukushima Wildschwein
© Reuters

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