Nordirak

Vier Autobomben erschüttern Erbil

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Mindestens vier Menschen sind bei den Anschlägen ums Leben gekommen.

Zahlreiche heftige Explosionen haben am Sonntag die sonst eher ruhige nordirakische Hauptstadt Erbil erschüttert, im Stadtzentrum stieg dichter schwarzer Rauch auf. Grund seien vier Autobomben gewesen, wovon eine in einem Ambulanzwagen deponiert gewesen sei, hieß es aus offiziellen Kreisen. Mindestens vier Menschen seien bei den Anschlägen ums Leben gekommen, teilte der Gouverneur von Erbil Nozad Hadi mit. Kurdische Fernsehkanäle berichteten von mehreren Verletzten. Wer hinter den Anschlägen nahe des Hauptquartiers der Sicherheitskräfte steckte, war vorerst nicht bekannt.

Der autonome kurdische Nordirak gilt generell als wesentlich ruhiger als der Rest des Landes. Bombenanschläge sind äußerst selten. Der letzte derartige Anschlag ereignete sich im Mai 2007 als eine Autobombe 14 Menschen das Leben kostete.

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