240 Tote bei Unglück

Vor Katastrophe: Schmuggler schossen auf Flüchtlinge

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Menschen wollten nicht auf das Schiff gehen.

Vor der Katastrophe mit vermutlich fast 240 Toten im Mittelmeer haben Schmuggler nach Angaben einer UN-Organisation Flüchtlinge mit Waffengewalt gezwungen, an Bord zu gehen. Das Kinderhilfswerk Unicef teilte am Freitag mit, Augenzeugen hätten berichtet, dass sie nicht auf das Schiff gehen wollten, weil es ihnen unsicher erschienen sei.

"Aber die Schmuggler schossen auf sie und zwangen sie, zu gehen", sagte Helena Rodriguez von Unicef. Am Donnerstag war bekannt geworden, dass nach dem Kentern mehrerer Flüchtlingsboote vor der libyschen Küste mindestens 239 Menschen vermisst werden.
 

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