Wahlen

Wahl in Ecuador: Ex-Vizepräsident Moreno laut Prognose vorn

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Kandidat der Regierungspartei will Kurs Correas fortsetzen.

Bei der Präsidentschaftswahl in Ecuador liegt der Kandidat der Regierungspartei, Lenin Moreno, nach ersten Prognosen in Führung. Nachwahlbefragungen ergaben, dass der frühere Stellvertreter des scheidenden Präsidenten Rafael Correa bei dem Urnengang am Sonntag den größten Stimmenanteil erhielt. In den unterschiedlichen Befragungen entfielen auf Moreno 36 bis 43 Prozent der Stimmen.

Sein stärkster Gegenkandidat Guillermo Lasso auf 26 bis 31 Prozent kam. Moreno will den linken Kurs des nach zehn Jahren an der Macht nicht erneut antretenden Rafael Correa fortsetzen. Der konservative Oppositionsführer Lasso will neben einem Politikwechsel auch das Asyl für Wikileaks-Gründer Julian Assange in der Botschaft in London beenden. Für einen Sieg in der ersten Runde muss ein Kandidat 40 Prozent erreichen und zugleich zehn Prozentpunkte vor dem Zweiten liegen.

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