Fünf britische Buben müssen ins Gefängnis, weil sie als Kinder einen Pensionisten zu Tode traktiert haben.
Sie haben den Pensionisten derartig mit Stöcken und Steinen traktiert, dass er an einem Herzanfall starb. Nun müssen die Kinder - der jüngste war zur Tatzeit erst zehn Jahre alt - für zwei Jahre hinter Gitter, wie ein Strafgerichtshof in London entschied. Richter Warwick McKinnon sprach am Freitag bei der Bekanntgabe des Strafmaßes von einem "höchst schändlichen und unverantwortlich kriminellen" Verhalten der Buben.
Attacke mit Steinen und Stöcken
Die Kinderbande war im
Februar 2006 über den pensionierten Bauzeichner Ernest Norton hergefallen,
der in einem Freizeitzentrum im Londoner Vorort Erith mit seinem 17-jährigen
Sohn Kricket übte. Gnadenlos bombardierten die Burschen den 67-Jährigen mit
Stöcken und Steinen, bis er zusammenbrach.
Herzanfall vor den Augen des Sohnes
"Er erlitt eine Herzattacke
und starb, und das alles vor den Augen seines Sohnes, der seinen Vater
sterben sah unter diesen grauenhaften Umständen", sagte der Richter. "Das
ist eine schauderhafte Geschichte." Die Verurteilten im Alter von zwölf bis
14 Jahren brachen im Gericht in Tränen aus und schrien.