Durch Stürme und Überschwemmungen sind in den USA mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen.
Bei schweren Überschwemmungen in mehreren US-Staaten sind mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. In Minnesota im nördlichen Mittelwesten der USA ertranken nach heftigen Regenfällen seit Sonntag mindestens sechs Menschen, wie die Behörden mitteilten. Ein Mann wurde am Montag noch vermisst. In mehreren Landkreisen von Minnesota und dem Nachbarstaat Wisconsin wurde der Notstand ausgerufen. Tausende Hausbewohner mussten in Sicherheit gebracht werden, die Nationalgarde war im Einsatz.
"Das ist die größte Katastrophe, die den Südosten Minnesotas seit einer Generation heimgesucht hat", sagte Senatorin Sharon Erickson Ropes. In Wisconsin wurden mehrere hundert Häuser durch über die Ufer tretende Flüsse überflutet, wie die Behörden mitteilten. Anwohner mussten mit Hubschraubern und Booten gerettet werden. In beiden Staaten kam es zu zahlreichen Erdrutschen. Auch im nördlichen Iowa galt am Montag Hochwasseralarm.
Im Süden der USA gab es in den vergangenen Tagen ebenfalls starke Überschwemmungen. Verantwortlich dafür waren Ausläufer des tropischen Sturms "Erin". In Texas mussten noch am Sonntag rund 1.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden, insgesamt 14 Menschen kamen in Texas und Oklahoma ums Leben. In der Region wird wegen des nahenden Hurrikans "Dean" für die kommenden Tage mit weiteren Regenfällen gerechnet.