Angola

30 Tote bei Hauseinsturz in Luanda

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Drama in Luanda: In Angolas Hauptstadt stürzte ein Haus ein - mindestens 30 Personen kamen ums Leben. 150 weitere wurden verletzt.

Nach dem Einsturz eines Hauses in der angolanischen Hauptstadt ist die Zahl der Todesopfer auf 30 gestiegen. Von den insgesamt mehr als 150 Verletzten würden 145 noch im Krankenhaus behandelt, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Angop am Dienstag. Die Rettungsarbeiter wollten ihre Suche nach Verschütteten noch 48 Stunden lang fortsetzen.

Einige Familien vermissten noch Angehörige, sagte der Chef der Zivilschutz-Einsatzkräfte, Eugenio Laborinho, dem Bericht zufolge. Die Helfer hatten jedoch keine Hoffnung mehr, drei Tage nach dem Einsturz des siebenstöckigen Gebäude noch Überlebende zu finden. Während des Unglücks am Samstag hatten sich nach Angaben des Innenministeriums schätzungsweise rund 180 Menschen in dem Haus aufgehalten.

Das Innenministerium ordnete eine Untersuchung des Unglücks an. Der katholische Sender Radio Ecclesia berichtete, die Polizei habe vor dem Einsturz des 1974 erbauten Gebäudes vor Baumängeln gewarnt. Demnach war auf der obersten Etage ein schwerer Generator aufgestellt worden.

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