Unglücksserie

A330 nach Feuer im Cockpit notgelandet

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Bei dem Flieger handelt es sich um das gleiche Airbus-Modell wie bei dem Air-France-Absturz mit 228 Toten am Pfingstmontag.

Ein Flugzeug mit 203 Menschen an Bord ist nach einem Feuer im Cockpit am Donnerstag auf der Pazifikinsel Guam notgelandet. Der Pilot des Airbus 330-200 sendete das Mayday-Notsignal aus und setzte die australische Maschine sicher auf dem Rollfeld auf. Niemand wurde verletzt.

Fensterheizung kaputt
Nach Angaben von Jetstar zeigte der Bordcomputer ein Problem mit dem Heiz-Element in einem Cockpitfenster an. Bei der Maschine handelt sich um das gleiche Airbus-Modell wie bei dem Air-France-Flugzeug, das mit 228 Passagieren am Pfingstmontag vor Brasilien abstürzte.

Flammen herausgelodert
Es gab Rauch im Cockpit, und am rechten Fenster waren Flammen zu sehen. Die Piloten löschten das Feuer schnell, sodass es sich nicht auf die Kabine ausweitete. Die Piloten setzten Sauerstoffmasken auf, ehe sie zur Notlandung ansetzten.

Die Maschine war von Osaka in Japan an die australische Ostküste unterwegs. Jetstar ist die Billigfluglinie der australischen Fluggesellschaft Qantas. Bei den 186 Passagieren und vier Kleinkindern an Bord handelte es sich überwiegend um Japaner. Das Flugzeug soll zwei Jahre alt gewesen sein. Die australische Flugaufsicht und Qantas untersuchen nun die Maschine. Guam ist ein Außengebiet der Vereinigten Staaten.

Airbus in Sibirien notgelandet
Ein Airbus der Fluggesellschaft Aeroflot ist wegen eines Risses in einer Cockpit-Scheibe in Russland notgelandet. Die A320 mit 122 Menschen an Bord hat am Donnerstag ihren Flug von Jakutsk nach Moskau in der sibirischen Metropole Nowosibirsk unterbrechen müssen. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.

In Russland kommt es fast jede Woche zu Notlandungen, da vor allem bei veralteten Flugzeugen Funktionsstörungen auftreten.

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