Horror-Tat

Bauer hielt Hofarbeiter als Sklaven

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Rumäne hatte Eisenketten um Hals, Beine und Hände und musste in einem Verließ wohnen.

Es muss der blanke Horror für den rumänischen Tagelöhner gewesen sein, als er im Sauerland von einem Bauern wie ein Sklave gehalten und behandelt wurde. Nächtelang war der Arbeiter eingesperrt, musste Kühe melken, füttern und Zäune reparieren. Dabei musste er immer um sein Leben fürchten, da der Landwirt mit einer Schusswaffe vor ihm hantierte und mit dem Tod bedrohte.

2019 gelang ihm nach sechs Wochen Albtraum die Flucht. Jetzt stand Landwirt Robin V. in Deutschland vor Gericht und wurde verurteilt. "Freiheitsberaubung in Tateinheit mit Nötigung", lautet das Urteil, für das er ein Jahr und zehn Monate auf Bewährung ausfasste. Der Angeklagte entschuldigte sich und war geständig - Einsicht zeigte er aber keine, da er sich vom Rumänen ausgenutzt vorkam. Zusätzlich zahlt V. dem Opfer 2.000 Euro als Entschädigung.

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