Großeinsatz

Berliner Polizei überwältigt Samurai-Selbstmörder

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Großeinsatz der Polizei in Berlin: Ein 36-Jähriger hatte angekündigt, sich mit einem Samurai-Schwert zu richten. Die Polizei konnte die Tat verhindern.

Eine Selbstmorddrohung eines Mannes hat einen Großeinsatz der Polizei am Brandenburger Tor in Berlin ausgelöst. Mehrere Beamte eines Spezialeinsatzkommandos stürzten sich auf den Mann, der zuvor angekündigt hatte, sich mit einem Schwert das Leben zu nehmen.

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(c) EPA
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Sie überwältigten ihn und entrissen ihm die Waffe. Der Mann blieb unverletzt, wurde aber vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht. Nach erster Einschätzung der Polizei war er zu der Tat entschlossen.

Der 36-Jährige, der das Vorhaben in E-Mails unter anderem an Berliner Medien angekündigt hatte, hatte sich am späten Nachmittag mit vor dem Bauch gehaltenem Schwert unter das Tor gesetzt.

Pariser Platz gesperrt
Die Polizei sperrte am späten Donnerstagnachmmitag den Pariser Platz sowie den Platz des 18. März auf beiden Seiten des Wahrzeichens weiträumig ab. Rund 40 Beamte waren im Einsatz. Der Mann, der sich im Internet freischaffender Künstler nennt, schrieb in einer Mitteilung, er wolle sich anlässlich der Verleihung der "Goldenen Kamera" das Leben nehmen. Nach Angaben der Polizei hatte er dafür keine politischen Motive.

Er selbst behauptete in der Mitteilung, er wolle gegen "unterschwellige zwischenmenschliche Verrohung und zunehmende Grausamkeit" ein Signal setzen.

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Kurz bevor sich der Samurai-Selbstmörder das Schwert in die Brust rammt. Die Polizei überwältigte ihn und entriss ihm das Schwert.

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