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Brite in Seenot rief sein Pub an

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Der Wirt organisierte von England aus Hilfe für den tausende Meilen entfernten Stammgast.

Andere hätten SOS gefunkt, doch ein Brite in Not verließ sich lieber auf sein tausende Meilen entferntes Pub. Und der 61-jährige Alan Thompson, der nördlich der Bermuda-Inseln bei einem Sturz auf seiner Segeljacht einen Beckenbruch erlitten hatte, wurde nicht enttäuscht. Umgehend habe der Wirt des "Bull's Head" in der südenglischen Ortschaft Fishbourne telefonisch den Seerettungsdienst auf der anderen Seite des Atlantiks alarmiert, berichtete die Zeitung "Daily Telegraph" am Montag. Wenig später sei der verletzte Stammgast des "Bull's Head" von einem Rettungsteam der US-Küstenwache gefunden worden.

Eigensinniger Seefahrer
"Ich habe keine Ahnung, warum er nicht gleich das SOS-Signal ausgelöst hat", sagte Pub-Wirt Roger Pocock (62). Ein wenig eigensinnig erwies sich der verletzte Seefahrer auch bei seiner Rettung. "Er war sehr enttäuscht, dass wir ihn nicht an Bord behandeln konnten, sondern in ein Krankenhaus bringen mussten", sagte ein Sprecher der US-Küstenwache. "Er musste dann aber einsehen, dass es nicht anders ging."

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