Vize-Managerin der Filiale verhaftet

Ekel-Skandal: Burger King servierte Gästen Pommes aus dem Müll

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Da vergeht einem der Appetit: In einem Restaurant von Burger King bekamen Kunden entsorgte Pommes Frites aus dem Abfall serviert.

Wieder einmal macht Burger King Negativschlagzeilen. Nachdem zuletzt mehrmals Hygiene-Mängel und Etikettenschwindel in Deutschland bekannt wurden, gibt es nun in den USA Ekel-Alarm.

Ein Restaurant der Fast-Food-Kette in South Carolina soll Gästen Pommes serviert haben, die zuvor bereits im Müll gelandet waren. Die Vize-Managerin des Lokals wurde festgenommen.

Gäste stritten mit Personal

Der Skandal flog auf, als Polizisten Anfang Juli zu dem Restaurant in der 8.000-Einwohner-Kleinstadt Union gerufen wurden. Grund für den Notruf: Ein Streit sorgte für Aufruhr. Tatsächlich gingen zwei Frauen auf das Personal los, beschimpfte die Mitarbeiter und sprach Drohungen aus. Als die Damen sich nicht beruhigen wollten, wurden sie von den Beamten verhaftet.

Zwei Tage später wurde bekannt, warum die Frauen so aggressiv gewesen waren. Bei der Polizei ging eine Beschwerde der Burger-King-Zentrale ein, wonach Pommes zuerst im Müll und dann noch auf den Tabletts der Gäste gelandet seien. Die Beamten fanden heraus, dass die Vize-Managerin des Restaurants in Union, Jaime Christine Major, entsorgte Fritten doch noch zubereitet haben soll.

Burger King Union Pommes
© Union Police Department
× Burger King Union Pommes

Die 39-Jährige habe Pommes aus dem Abfall geholt, in die Fritteuse gegeben und den Ekel-Skandal vertuscht, indem sie frische Pommes daraufgelegt habe. Major wurde verhaftet, nun wird gegen die Frau wegen böswilliger Manipulation von Lebensmitteln ermittelt. Die Strafen für das Vergehen sind rigoros: Die Burger-King-Managerin könnte für 20 Jahre ins Gefängnis wandern.

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