Krater in Straße

Erdrutsch in Norwegen: Toter befürchtet

Bei einem Erdrutsch in Norwegen sind eine Straße und eine Eisenbahnstrecke schwer beschädigt worden. 

Beide Fahrspuren der Fernstraße E6 und die parallel zur Straße verlaufenden Gleise versanken am Samstag in einem riesigen Erdloch, wie auf Fotos zu sehen war, die in norwegischen Medien veröffentlicht wurden. Ein dänischer Arbeiter, der seit dem Unglück vermisst wird, ist nach Polizeiangaben vermutlich tot.

Erdrutsch in Norwegen
© APA/AFP/NTB/OLE MARTIN WOLD

Entlang der Eisenbahnstrecke in der rund 500 nördlich von Oslo gelegenen Ortschaft Levanger werden derzeit Arbeiten zur Stabilisierung des Bodens vorgenommen. Das zuständige Staatsunternehmen erklärte gegenüber dem Sender NKK, es sei noch zu früh, um zu sagen, ob der Erdrutsch durch die Bauarbeiten verursacht wurde. Die Fernstraße E6 bleibt nach Behördenangaben rund um die Unglücksstelle für mehrere Tage gesperrt.

Auf Bildern war zu sehen, dass die Erdmassen teils in den angrenzenden Nesvatnet-See gerutscht sind. Der Nachrichtenagentur NTB zufolge wurden zwei Häuser evakuiert, mindestens ein Auto landete im Wasser. Die Ursache für den Erdrutsch sei noch unklar, sagte ein Sprecher dem Norwegischen Rundfunk (NRK). Eine weitere Person, die im Auto unterwegs und erfasst worden war, habe sich befreien können und sei in ein Krankenhaus gebracht worden.

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