Am 12. Oktober

Erste Frau aus der Schweiz wird heiliggesprochen

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Mutter Maria Bernarda wird am 12. Oktober heiliggesprochen, sie hatte in Kolumbien eine Mission gegründet.

Am übernächsten Sonntag wird Mutter Maria Bernarda als erste Frau aus der Schweiz durch den Papst heiliggesprochen. Mehrere hundert Pilger aus der Schweiz werden in Rom erwartet.

Papst Benedikt XVI. wird am 12. Oktober Mutter Maria Bernarda Bütler in die Schar der Heiligen aufnehmen. Mutter Bernarda folgt Bruder Klaus als erste Schweizer Frau. Laut der Schweizer Bischofskonferenz wird somit nach 1947 ein zweites großes Vorbild heiliggesprochen.

Mutter Bernarda wurde 1848 geboren. Nachdem sie dem an Armut und Überalterung leidenden Kloster in Altstätten zu neuem Aufschwung verholfen hatte, wanderte sie als Missionarin nach Lateinamerika aus. In Kolumbien gründete sie die "Kongregation der Franziskaner-Missionsschwestern von Maria Hilf".

Das Wunder, das für die Heiligsprechung nötig ist, ist in dem vatikanischen Dekret vom Juli 2007 festgehalten. Auf die Fürbitte der Seligen Maria Bernarda hin wurde demnach eine Ärztin im ordenseigenen Spital von Cartagena (Kolumbien) von einer schweren Lungenkrankheit geheilt.

Mutter Bernarda habe stets vorbildlich und flexibel auf die an sie gestellten Herausforderungen reagiert, berichtet die Bischofskonferenz. Die Vorfreude der Bistümer Basel und St. Gallen auf das Ereignis sei groß. Zahlreiche Vertreter geistlicher und weltlicher Behörden werden bei der Heiligsprechung dabei sein.

Nicht nur aus der Schweiz, sondern auch aus Lateinamerika werden mehrere hundert Pilger erwartet. Der Gottesdienst wird vom Schweizer Fernsehen DRS übertragen.

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