Martyrium

Flüchtlinge kauerten 2.000 Kilometer in Laderaum

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21 Syrer mussten sich im voll beladenen Lastwagen einen Platz suchen

Ein Menschenschlepper hat 21 syrische Flüchtlinge fast 2.000 Kilometer weit unter unmenschlichen Bedingen im Laderaum seines Lastwagens transportiert. Nach Polizeiangaben vom Freitag wurden die Flüchtlinge zwischen 3 und 43 Jahren - unter ihnen eine schwangere Frau - in dem voll beladenen Lastwagen von der Türkei bis nach Oberbayern gebracht.

Von Istanbul bis Bayern
Auf der Fahrt von Istanbul nach Mühldorf durften sie ersten Ermittlungen zufolge den Laster nicht verlassen und mussten sich zwischen oder auf der Ladung einen Platz suchen. In Bayern ließ der bisher nicht gefasste Lkw-Fahrer die Menschen einfach zurück.

Schwangere Frau musste ins Krankenhaus

Einer Mitarbeiterin eines Rasthofes war die Gruppe in der Nacht zum Donnerstag aufgefallen. Die im siebenten Monat schwangere Frau musste wegen Erbrechens und Fieber in einem Krankenhaus behandelt werden. Die anderen Flüchtlinge wurden in die Erstaufnahmeeinrichtung nach München gebracht oder dem Jugendamt übergeben.

 

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