Gleich zwei Familientragödien haben sich am Montag in der Schweiz ereignet. Die Polizei fand insgesamt fünf Leichen.
Zuerst waren Beamte zu einem Mehrfamilienhaus in St-Imier im Berner Jura gerufen worden. Eine Mieterin des Hauses hatte Montagfrüh in der Waschküche den leblosen Körper eines 42-jährigen Mannes entdeckt. Als die Polizisten Nachschau in der Wohnung des Toten hielt, fanden sie die Leichen seiner Ehefrau sowie des gemeinsamen Kindes, eines achtjährigen Buben.
Brüderdrama
Nur wenige Stunden später am gleichen Tag fand in einem Handwerksbetrieb in Mümliswil, Kanton Solothurn, die alarmierte Polizei die Leiche des 45-jährigen Geschäftsführers. Auf ihn geschossen hatte sein sieben Jahre jüngerer Bruder. Dieser war geflüchtet, meldete sich aber kurz darauf bei der Polizei und sagte, dass er sich das Leben nehmen wolle. Die Polizei fand seine Leiche etwas später in einer Waldlichtung. Er hatte sich offenbar selber gerichtet.
