300 m hohe Flammen

Gas-Pipeline in Moskau explodiert

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Die Explosion löste den schwersten Brand seit 20 Jahren aus. Fünf Menschen wurden verletzt, bei 80.000 fiel das Telephon aus.

Im Südwesten von Moskau ist am frühen Sonntagmorgen eine Gas-Pipeline explodiert. Die Flammen schossen bis zu 300 Meter hoch in den Nachthimmel. Das Feuer war kilometerweit zu sehen. Fünf Menschen trugen Verbrennungen davon. Zahlreiche Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Schwerster Brand seit 20 Jahren
Nach der Explosion brach in Moskau ein Großbrand aus. Behörden sprachen vom schlimmsten Brand in der russischen Hauptstadt seit zwei Jahrzehnten. 35 Einheiten der Feuerwehr kämpften gegen das Flammenmeer. Bis zum Morgengrauen brachten sie das Feuer weitgehend unter Kontrolle.

Überdruck unter der Erde
Die Ursache für die Explosion ist noch unklar. Moskaus Bürgermeister Juri Luschkow geht jedoch von einem technischen Defekt aus. Die Explosion könnte durch zu viel Druck in der unterirdischen Gasleitung ausgelöst worden sein.

80.000 ohne Telefon
Auswirkungen auf die Energieversorgung der Stadt hat es bis dato nicht gegeben. Rund 80.000 Menschen mussten aber zunächst ohne Telefon auskommen, weil unterirdische Kabel durch die Hitze beschädigt wurden.

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